Philharmonie Schwäbisch Gmünd e.V.

Konzertarchiv

Louise Farrenc, Robert Schumann, Luise Adolpha Le Beau
17. April 2010



Nachlese Girls Day











  • „Ich dachte immer, komponieren sei schwieriger!”
    Girls’ Day der Philharmonie


    „Alles war super, der ganze Tag”,- „Es war total interessant, in der Anspielprobe zwischen den Musikern zu sitzen und in ihre Noten zu schauen”, und „- ich konnte im Konzert die Gefühle und Stimmungen hören, die uns Frau Brokop im Workshop gezeigt hat”... so und ähnlich lauteten die nachträglichen Äußerungen der fast 30 Mädchen, die sich am Nachmittag des 17.04. im Stadtgarten zu einem Girls’ Day zum Thema Komposition zusammengefunden hatten. Unter der Schirmherrschaft von Herrn Staatssekretär Dr. Stephan Scheffold hatte die Philharmonie Schwäbisch Gmünd am Nachmittag ihres Konzerttermins mit der Firma Inkstone zusammen, und unterstützt durch die Kreissparkasse Ostalb sowie durch den Club „Soroptimist International” Schwäbisch Gmünd, zu dieser Veranstaltung eingeladen.

    Herr Dr. Scheffold stellte in einer kleinen Ansprache die Wichtigkeit musikalischer Betätigung heraus und bedauerte, selbst kein Instrument zu spielen. Er habe es aber dann seinen Kindern mit gutem Erfolg ermöglicht, setzte er lächelnd hinzu. Nach dieser Einführung wurden die Mädchen in zwei Workshops aufgeteilt und erfuhren bei Tanja Goldstein und Natalia Brokop einiges über den schwierigen Werdegang von Komponistinnen in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Frau Brokop, die selbst auch eine bekannte Komponistin ist, erzählte dann über die Möglichkeiten, Emotionen in Musik umzusetzen. Im zweiten Workshop durften die Kinder und Jugendlichen bei der renommierten deutschen Komponistin Susanne Erding-Swiridoff selbst Kompositions-Versuche starten mit den Instrumenten, die jedem Menschen von Natur aus gegeben sind, nämlich z.B. Körper, Sprache und Singen. Daraus entstand eine kleine Gruppenkomposition. Danach hatten die Schülerinnen Gelegenheit, bei der Anspielprobe zum Abendkonzert zwischen den Musikern zu sitzen und im Folgenden das Konzert in der ersten Reihe mit zu erleben. Für viele der Mädchen war dies die erste Gelegenheit, aktiv selbst Musik zu erfinden,- und es soll stellvertretend für alle Teilnehmerinnen noch ein Zitat einer Schülerin stehen : „Ich habe richtig Lust, all das, was ich heute gelernt habe, zuhause auf meinem Instrument einmal selbst auszuprobieren!” - Was will man mehr? -

    (Jutta Peschke)

Komponisten und Werkbeschreibungen



  • Louise Farrenc (1804 – 1875):
    Ouvertüre für Großes Orchester e-Moll, op.23


    Jeanne Louise Dumont, am 31.Mai 1804 als Kind einer Pariser Künstlerfamilie geboren, und in der sehr freiheitlichen Atmosphäre einer Pariser Künstler-Kolonie aufgewachsen, entwickelt schon früh ihre Liebe zur Malerei und zur Musik. Als Kind erhält sie Klavierunterricht bei einer Schülerin von Muzio Clementi und mit fünfzehn Jahren Musiktheorie und Kompositionsunterricht bei Anton Reicha am Pariser Konservatorium. Mit siebzehn heiratet sie den Flötisten und Musikverleger Aristide Farrenc, der sie sein ganzes Leben lang fördert, unterstützt, ihre Konzerte organisiert und ihre Werke veröffentlicht. Zudem profitiert sie davon, dass sich die französische Gesellschaft ihrer Zeit offener gegenüber berufstätigen Frauen verhält als die deutsche.
    So gelingt es ihr, für die damalige Zeit einmalig, als erste Frau 1842 mit 38 Jahren eine Stelle als Klavierprofessorin am „Conservatoire de Paris” zu erhalten, natürlich in den ersten 8 Jahren verbunden mit einer Minderbezahlung gegenüber ihren männlichen Kollegen. Sie erhält mehrere Auszeichnungen und Preise und wird in ihrer Zeit sehr bekannt.
    1861 und 1869 erhielt sie von der Akademie der Künste den begehrten Preis „Prix Chartier” für ihre Orchesterkompositionen (3 Symphonien und 2 Ouvertüren).
    Doch Louise Farrenc war nicht nur Komponistin und Pianistin, sondern arbeitete auch lebenslang auf musikwissenschaftlichem Gebiet. Mit ihrem Mann zusammen gab sie eine 23 bändige Notensammlung für Tasteninstrumente von 1500 - 1850 heraus: „Le Trésor des Pianistes”, eine sorgfältige Zusammenstellung der besten Werke vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Diese bedeutende Sammlung hat bis heute noch Bestand.
    Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen Clara Schumann und Fanny Hensel-Mendelssohn hatte sie zwar ein gesundes Selbstbewusstsein als Komponistin, wurde jedoch nach ihrem Tod nahezu vergessen.
    Sie war eine Zeitgenossin Mendelssohns, Schumanns, Chopins und Liszts. In ihren Kompositionen stützt sich Louise Farrenc auf die Tradition der Wiener Klassik, die sie mit farbiger Instrumentation und harmonisch-romantischem Gestus zielstrebig weiterführt und dabei einen eigenen klassisch-romantischen Kompositionsstil entwickelt.
    Die Ouvertüre für Großes Orchester e-Moll, op.23 zeigt eine Komposition voller Kraft, schwungvoll und bis ins Detail thematisch ausgearbeitet, formal überzeugend und voller melodischer Einfälle.



  • Robert Schumann (1810 – 1856):
    „Rheinische Symphonie” op. 97


    Nach einer nicht sehr glücklichen Zeit in Leipzig und Dresden siedelten Clara und Robert Schumann im Herbst 1850 nach Düsseldorf über, wo Schumann als Nachfolger von Ferdinand Hiller zum Städtischen Musikdirektor berufen worden war. Zum ersten Mal hatte Schumann ein eigenes Orchester zur Verfügung, mit dem er seine Werke aufführen konnte.
    Der Empfang in Düsseldorf war herzlich: Das Orchester sowie der Chor hatten einige Stücke von ihm einstudiert und es gab eigens für ihn einen Ball sowie ein Souper. Schumann wurde von Hiller höchstpersönlich in künstlerische Kreise eingeführt. Die Begeisterungsfähigkeit der Rheinländer steckte die Schumanns förmlich an. Eines der ersten Werke in dieser neuen inspirierenden Umgebung sollte die später als „Rheinische” bezeichnete Sinfonie werden. Nur ungefähr einen Monat, vom 7. November bis zum 9. Dezember 1850 dauerte es, dann hatte Schumann seine dritte Sinfonie bereits fertig komponiert. Ein wahrer Schaffensrausch muss dies gewesen sein, ausgelöst von einem Besuch im Kölner Dom im November 1850. Das damals noch unvollendete Bauwerk wirkte offenbar besonders stark und diese Eindrücke fielen in eine kurze glückliche Zeit eines Neuanfangs in Schumanns Leben. Die fieberhafte Niederschrift ist typisch und entsprach durchaus seinem Ideal, denn, so äußerte sich Schumann gegenüber seinem ersten Biographen Joseph von Wasielewski: ”Ich kann nicht begreifen, daß etwas Besonderes daran sei, wenn man eine Symphonie in einem Monat komponiert. In derselben Zeit hat Händel ein ganzes Oratorium geschaffen. Wer überhaupt was machen kann, muss es auch schnell machen können, und je schneller, desto besser. Der Gedankenfluss und Ideengang ist wahrer und natürlicher, als bei langer Reflexion.”
    Die „Rheinische Symphonie” in Es-Dur, der Tonart von Beethovens „Eroica”, ist eigentlich Schumanns letzte Symphonie, dem nur noch ein Jahr später eine Überarbeitung der d-moll-Symphonie, seiner Zweiten, folgte, welche deshalb daraufhin als Vierte gezählt wurde. Sie umfasst auffallenderweise nicht vier, sondern (wie Berlioz’ ”Symphonie fantastique”) fünf Sätze.
    Die Sätze 1, 2 und 5 sind beschwingt und voller Enthusiasmus. Der 3. Satz hat Intermezzo-Charakter und ist eine Komposition in der Art von Schumanns Klavierminiaturen. Der außergewöhnlichste ist wohl der vierte Satz, der, - in dunklem es-Moll stehend, der Legende nach unter dem Eindruck der Kardinalserhebung des Kölner Erzbischofs J.von Geißel im Charakter einer feierlichen Zeremonie entstanden sein soll. Die archaische, kontrapunktisch angelegte Form mit choralartig wirkendem Bläsersatz ist einer der ergreifendsten Sätze, die Schumann je komponiert hat und gilt mit Recht als das eigentliche Zentrum der ganzen Symphonie, Hier zeigt sich deutlich die ganze Tiefe und Gefühlsbreite, derer Schumann fähig war. Dieser Satz hat womöglich unter allen Symphoniesätzen Schumanns am meisten Aufmerksamkeit geweckt, und in der Tat steht er einzigartig da.



  • Luise Adolpha Le Beau:
    Klavierkonzert in d-moll op. 37


    Geboren wurde Luise Adolpha Le Beau am 25. April 1850 in Rastatt, damals Teil des Großherzogtums Baden. Ihre Eltern, Wilhelm und Karoline Le Beau, geb. Barack, erkannten die musikalische Hochbegabung des einzigen Kindes und förderten es in außergewöhnlicher Weise. Nach dem Ausscheiden des Vaters als Generalmajor beim Badischen Heer war die Familie örtlich nicht mehr gebunden und überdies finanziell unabhängig, was Luise Adolpha Le Beaus Karriere als Musikerin begünstigte. Sie profitierte zudem von der liberalen, doch zugleich ehrgeizigen Einstellung der Eltern, die ihre einzige Tochter nicht dazu drängten, eine Ehe einzugehen, wie das vielen ihrer Altersgenossinnen widerfuhr.

    Dagegen ermöglichten sie ihr eine fundierte und entsprechend lange Ausbildung als Pianistin und Komponistin. Der Bewegungsraum war auch für berufstätige Frauen im 19. Jahrhundert äußerst eingeschränkt, und so übernahm Wilhelm Le Beau die Rolle, die ein Ehemann in Bezug auf die Lebensorganisation seiner Frau eingenommen hätte: er unterstützte die Tochter finanziell, half ihr, Konzerte zu organisieren, und begleitete sie auf Reisen, alles fundamentale Voraussetzungen für die künstlerische Berufstätigkeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

    Ersten Musikunterricht erhielt Luise Adolpha Le Beau mit sechs Jahren von ihrem Vater, der sehr musikalisch war und selbst komponierte. Seit 1866 nahm sie Klavierunterricht bei Wilhelm Kalliwoda in Karlsruhe, wo sie bereits ein Jahr später als Pianistin mit Beethovens Klavierkonzert Es-Dur debütierte. 1873 erhielt sie ein halbes Jahr lang Klavierunterricht bei Clara Schumann in Baden-Baden, der jedoch sehr unglücklich verlief und nach ein paar Stunden abgebrochen wurde. Die Familie übersiedelte 1874 nach München, da Luise Adolpha Le Beau ein Empfehlungsschreiben Hans von Bülows hatte, um bei Josef Gabriel Rheinberger als Kontrapunktschülerin angenommen zu werden. Außerdem studierte sie Komposition bei Ernst Melchior Sachs und ging mit Franz Lachner, der ihr väterlich gewogen war, viele ihrer Werke durch.
    In die Münchner Jahre bis 1885 fällt ihre größte Produktivität. Sie erhielt in dieser überaus erfolgreichen Zeit auch die meiste öffentliche Anerkennung für ihre Werke. In dieser Zeit entstand auch das Klavierkonzert d-Moll, (- das aber erst im Jahre 1922 uraufgeführt wurde mit der 72-jährigen Komponistin als Solistin: „Frl. Le Beau saß am Klavier und spielte ihr eigenes Werk mit jugendlichem Feuer und brillanter Technik - und erntete reichsten Beifall.” (Ausschnitt aus der Kritik) -)
    Da sich das Verhältnis zu Rheinberger in München gravierend verschlechterte, zog die Familie 1885 nach Wiesbaden, in der Hoffnung, dort bessere berufliche Möglichkeiten für die Tochter zu finden.
    Doch auch diese Station war nicht von Dauer, und die Familie übersiedelte 1890 nach Berlin, wo die Möglichkeit, Konzerte zu geben, aufgrund von eingeschworenen Musikerkreisen jedoch wiederum stark eingeschränkt war. Dagegen profitierte die Musikerin von guten Studienmöglichkeiten in der Königlichen Bibliothek, der sie später auch ihre Werke zur Aufbewahrung anvertraute.
    Ein letztes Mal zog die Familie im Jahr 1893 um und ließ sich nun wieder in Baden-Baden nieder. Dort starb der Vater bereits 1896, die Mutter vier Jahre später. Den Verlust der Eltern, die ihre Tochter jahrzehntelang in jeder Beziehung und vor allem finanziell unterstützt hatten, verwand Luise Adolpha Le Beau schwer. Sie schrieb Musikkritiken für das Badener Badeblatt, konzertierte hin und wieder in Baden-Baden und komponierte weiterhin. Am 17. Juli 1927 - vor 83 Jahren - ist Luise Adolpha Le Beau dort gestorben. Sie wurde neben ihren Eltern auf dem Stadtfriedhof begraben.
    (nach M. Rebmann)

Solistin und Referenten



  • Friederike Sieber, 1986 geboren, ist in Schwäbisch Gmünd aufgewachsen und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der Städtischen Musikschule in Schwäbisch Gmünd, unter anderen bei Valentine Weingardt.

    In den Jahren 2001-2006 konnte sie in den Wettbewerben von „Jugend musiziert” regelmäßig Landes- oder Bundespreise erringen. Im Rahmen dieser Wettbewerbe wurde im Jahr 2004 ihr Klaviertrio (mit Aischa Gündisch/Violine und Carola Heyden/Violoncello) vom Baden-Württembergischen Landesmusikrat durch Unterricht beim „Trio Opus 8” gefördert (Michael Hauber/Klavier, Eckard Fischer/Violine, Mario De Secondi/Violoncello) und mit einem 2. Preis auf Bundesebene belohnt.

    Seit 2006 studiert Friederike Sieber Klavier bei Gottfried Rüll an der Hochschule für Musik Nürnberg. Neben regelmäßigen Konzerten, z.B. auf Schloss Almoshof und im Rahmen der Konzertreihe „Meisterpianisten” im Steingraeberhaus in Bayreuth, wirkte sie im Jahre 2007 an der Celesta bei der deutschen Uraufführung von Arnold Schönbergs „Erwartung” mit (Musikalische Leitung Burkhard Rempe). 2009 übernahm sie während der mehrmonatigen Probearbeiten zur Oper „The Medium” von Gian Carlo Menotti in Nürnberg die Korrepetition (Regie Lars Wernecke) und wirkte während der Aufführungen im Orchester mit. Im selben Jahr gewann sie den „Festival-Chance-Preis” beim Internationalen Wettbewerb „Münchner Klavierpodium”.

    Parallel zum Studium besucht Friederike Sieber immer wieder Meisterkurse und erhielt Unterricht bei Martin Dörrie, Konrad Elser, Michael Hauber, Inge-Susann Römhild, Constance Seyfarth, Hans-Peter und Volker Stenzl und Michael Wessel.



  • Susanne Erding Swiridoffstudierte Komposition und Anglistik in Stuttgart und München mit Auslandsaufenthalten in England, Kanada, USA und Argentinien. Seit 1979 ist sie Dozentin an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart für Zeitgenössische Musik und Aussereuropäische Musik. Als Gastdozentin war sie in Madrid, Wien, Vilnius und Shaoxing. Für ihre über 70 Werke (Opern, Konzerte, Orchestermusik, Kammermusik, Vokalmusik) wurden ihr zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, Preise und Auftragswerke zuerkannt. 1987/88 ging sie als Villa Massimo Preisträgerin nach Rom. Seit 2002 ist SES auch als Galeristin tätig, organisiert Ausstellungen und eröffnet Vernissagen. In Verbindung mit Kompositionen von SES wurden zahlreiche Kurzportraits im Fernsehen gesendet, SWF, NDR, West III, ZDF und RAI.



  • Corinna Zink
    Coaching – Consulting

    Musik spielt in Corinna Zinks Leben schon immer eine große Rolle – wie kann es anders sein. Ob als Dirigentin der Jugendkapelle des MV Heilbronn- Kirchhausen, musikalische Leiterin einer Stuttgarter Big Band oder als Ensemblemitglied der Burgfestspiele Jagsthausen, als Regie-Assistentin und Inspizientin der Philharmonie Schwäbisch- Gmünd oder als Organistin in ihrer Heimatgemeinde: Corinna Zink hat die Musik im Blut.
    Heute arbeitet sie als selbständige Beraterin und Coach, nachdem sie nach ihrem Lehramtsstudium der Fächer Musik, Deutsch und pädagogischer Psychologie beschlossen hatte, dass ihre Zukunft nicht im Lehramt, sondern einen Schritt höher liegt – in der Beratung, im Dialog mit anderen.
    Corinna Zink verkörpert genau jene Mischung aus Business und Kultur, die eine erfolgreiche Führungskraft auszeichnet: Bereits während ihres Studiums war sie als Werkstudentin in der Porsche AG tätig, absolvierte anschließend ein Trainée- Programm im Recruiting der Siemens Management Consulting in München und begleitend dazu ein MBA-Studium mit dem Schwerpunkt Personal- und Organisationsentwicklung an den Fachhochschulen Deggendorf und Ingolstadt. Zudem arbeitete sie als Personalberaterin bei der delphi HR- Consulting GmbH.
    Die Zusammenführung von Musik und Coaching zugunsten einer Unternehmenskultur, die den einzelnen Mitarbeiter wertschätzt und sowohl Führungspersonal als auch den Betrieb gleichzeitig zum Erfolg führt, ist Corinna Zinks wesentlichstes Anliegen – ein Bestreben, dem sie bei sich selbst bereits auf konstruktive und viel versprechende Weise nachgekommen ist.